Fonds richtig vergleichen
Egal ob professioneller oder privater Investor – Anlageentscheidungen sollten auf Basis von objektiven Informationen getroffen werden, die Sie auch wirklich verstehen. Dafür steht die Unabhängigkeit der Daten sowie die Transparenz des Rankings im Vordergrund.
Welche Kennzahlen und Fondsdaten können Sie vergleichen?
Beim Vergleichen von Investmentfonds gibt es neben der Wertentwicklung und der Volatilität (Wertschwankung) noch andere grundlegende Kennzahlen, die Sie vergleichen können. Dazu gehören der Ausgabeaufschlag, das Fondsvolumen und die Ertragsverwendung. Der Punkt Anlagefokus spezifiziert näher, in was der Fonds investiert ist. Dazu gehört der Fondstyp (z.B. Aktienfonds oder Rentenfonds) und bestimmte Regionen, Themen oder Branchen. Beispiele für Anlagefokusse sind Aktienfonds All Cap Europa, Immobilienfonds Welt oder Mischfonds dynamisch Emerging Markets.
Auch wenn Sie bereits in Fonds investiert sind, lohnt der Vergleich. Entdecken Sie im Fondsvergleich die Top Performer in verschiedenen Anlageklassen, Anlageregionen oder Themengebieten oder bewerten Sie die Wertentwicklung Ihres Fonds im Vergleich zu seiner Peergroup.
Vergleichen Sie die Performance über verschiedene Zeiträume
Werfen Sie beim Vergleich der Wertentwicklung verschiedener Investmentfonds immer einen Blick auf mehrere Zeiträume und achten Sie darauf, wie die Produkte in Krisenzeiten performt haben. In jedem Fondsvergleich sollte für volle Transparenz einfach zwischen verschiedenen Betrachtungszeiträumen (z.B. 1 Jahr, 3 Jahre und 5 Jahre) gewechselt werden können.
Beziehen Sie Ihre Risikotoleranz in den Fondsvergleich ein
Mit der erwarteten Rendite steigt in der Regel auch das Risiko von Investmentfonds. Beziehen Sie Ihre persönliche Risikotoleranz also unbedingt mit ein. Gleich mehrere Kennzahlen im Fondsvergleich sagen etwas über das Risiko aus. Während die Volatilität die Schwankung (“Wie sehr schwankt der Wert meines Fonds?”) wiedergibt, setzt die Sharpe-Ratio diese ins Verhältnis zur Rendite (“Lohnt sich das eingegangene Risiko?”). Eine weitere Risikokennzahl ist der SRI (Synthetischer Risiko-Rendite-Indikator), der das Risiko auf einer Skala von 1-7 bewertet und gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Wert basiert auf der Volatilität der letzten fünf Jahre. Ein Wert von 1 bedeutet niedriges Risiko, ein Wert von 7 ein hohes Risiko.