Nachhaltigkeit

Das Thema nachhaltige Geldanlage hat zuletzt einen echten Schub erfahren. Inzwischen setzen immer mehr Asset-Manager und auch Anleger und Anlegerinnen auf nachhaltige Investments. Die Anzahl der nachhaltigen Produkte steigt stetig, das investierte Geld in nachhaltigen Fonds, ETFs, Zertifikaten, Anleihen oder Aktien von nachhaltig arbeitenden Unternehmen ebenfalls.

Gute Gründe für Nachhaltigkeit

Greta Thunberg, Fridays for Futures oder NGOs rücken Umweltschutz, Menschenrechte und Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit – und damit auch in den Fokus der Investmentbranche. Und dort erhalten entsprechende Produkte deswegen immer mehr Aufmerksamkeit und auch finanzielle Zuflüsse. Zurecht. So haben beispielsweise mehrere Studien inzwischen das Vorurteil aufgelöst, dass Nachhaltigkeit Rendite kosten würde. Ganz im Gegenteil: in den letzten Abwärtsbewegungen der Börsen zeigten sich nachhaltige Produkte äußerst robust und schnitten größtenteils sogar besser als der Gesamtmarkt ab.

Ein anderer Grund für die enormen Zuflüsse entsteht teilweise durch das Umdenken der Investoren. Deutlich mehr als zwei Drittel der institutionellen Anleger achten bei ihrer Anlageentscheidung auf Nachhaltigkeitskriterien. Bei privaten Investoren hat ebenfalls schon mehr als die Hälfte auf bestimmte Faktoren ein Auge. Möglich wird das erst durch immer genauere regulatorische Vorgaben, die sich der Markt selbst oder die Politik auferlegen.

Nachhaltigkeits-Kriterien als Orientierung

Die bekannteste Vorgabe ist sicher das Konzept der ESG-Kriterien. ESG steht dabei für Environmental, Social und Governmental – zu Deutsch: ökologische und soziale Faktoren sowie eine nachhaltige Unternehmensführung. Verstößt ein Investment gegen eins dieser Kriterien, wird es nach einem Ausschlussprinzip aussortiert. Das disqualifiziert etwa Unternehmen oder Produkte aus den Bereichen Alkohol, Waffen oder Gentechnik – keine Probleme sollte es dagegen meist für Branchen wie erneuerbare Energien mit Photovoltaik und Windkraft oder Aufforstung geben.

Weitere Schritte beim Finden von grünen oder nachhaltigen Investments sind Best-in-Class-Ansätze oder Befragungen. Auch die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs) und die Principles for Responsible Investments (PRIs) helfen bei der Auswahl. Möglich wird das durch die recht freie Auslegung von Nachhaltigkeit – auf der anderen Seite kann das auch zum Problem werden, weil verbindliche Regeln fehlen und die Gefahr des Greenwashings besteht. Verbraucher und Verbraucherinnen sollten deshalb ein genaues Auge auf die Produktauswahl haben. Erfahrung zahlt sich dabei aus.

Fokus auf Nachhaltigkeit in allen Anlageklassen

Einige Erfahrung in Sachen Nachhaltigkeit hat Schroders. Die Fondsgesellschaft hat nicht nur zahlreiche Produkte im Angebot, sondern plant zudem bis 2020, die gesamte Fondspalette "ESG-integrated" zu managen. Dabei achtet Schroders aber nicht nur auf Aktien, sondern auch auf andere Anlageklassen wie Anleihen und Immobilien – vollkommen unabhängig von Regionen und Kontinenten. Dazu führt die Fondsgesellschaft Analysen mit Experten und Expertinnen durch, die dann das aktive Engagement von Schroders bestimmen.

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